Material:

Gips, Wasser, Salz und Rührgefaße, ca. 10 cm breite Pappstreifen, Hefter mit Heftklammern, evtl. Spurenführer

Vorbereitung:

Ein Waldgebiet bzw. eine anderes Flurstück (z.B. Gewässerufer) nach Spuren absuchen. möglichst kurz vor der Aktion!

elster

Durchführung:

Fußspuren ausfindig machen. Am besten eignen sich die Spuren von Säugern. Durch Gipsabdrücke können diese konserviert werden. Die Stelle, die abgegipst werden soll, am besten mit dem Pappstreifen abstecken (Streifen festheften), damit der Gips nicht davonfließt. Gips mit Salz fertigrühren und auf die verschiedenen Spuren geben. Durch das Salz trocknet er schnell.

Anmerkung:

Reste beseitigen und Fußspuren trocknen lassen, bevor Ihr sie z.B. bemalt. Über Arten von Spuren reden (Fußspuren, Fraßspuren, Feder- und Haarspuren usw.). Kleines Spurenmuseum  anfertigen.

Hase

Material:

Verschliedene Laubblätter, Wasserfarben, Pinsel, Papier oder Postkarten.

Vorbereitung:

Sammelt bei einem Waldspaziergang Blätter von verschiedenen Bäumen. Achtet dabei schon darauf, wie diese sich inForm und Große unterscheiden und von welchen Baumen sie stammen..

Duchführung:

Streicht mit einem Pinsel (nicht zu flüssige) Wasserfarbe auf die Nervenseite der Blätter. Legt sie mit der angemalten Seite nach unten vorsichtig auf ein Stück Papier, druckt sie leicht an und nehmt sie wieder herunter. Ihr könnt jetzt schön die Form der Blätter, vor allem aber auch den Verlauf der Blattnerven sehen.

Anmerkung:

Wen Ihr die Blätter statt auf ein Stück Papier auf eine Postkarte druckt, habt Ihr gleich für die nächste Geburtstagspost ausgesorgt. Ihr könnt auf diese Art auch mit Stoffmalfarben T-Shirts, Decken,... herstellen.

wald

Wir erfinden eine Waldgeschichte

Material:

Pro Kind ein Gegenstand aus dem Wald.

Durchführung:

Während eines Waldspazierganges sucht sich jedes Kind einen Gegenstand, der ihm besonders gut gefällt. Zurück im Gruppenraum setzen sich alle Kinder in einen Kreis. Das erste Kind beginnt, eine Geschichte zu erzählen, in die es seinen Gegenstand einbaut. Hört es auf zu erzählen, ist das nächste Kind an der Reihe und setzt die Geschichte so fort, daß auch sein Gegenstand darin vorkommt. Dies wird so lange durchgeführt, bis alle Kinder erzählt haben oder bis die Aufinerksamkeit nachläßt.

Materialien:

Klebstoff, festes und durchsichtiges Transparentpapier, bunte Pappe, gepreßtes Herbstlaub

Vorbereitung:

Materialien besorgen und evtl. ein Probebild anfertigen

Durchführung:

Einen Rahmen aus der bunten Pappe herstellen (in zweifacher Ausfertigung). Dazwischen das Transparentpapier kleben.

Darauf aus dem bunten - und möglichst transparenten - Laub (ähnlich buntem Transparentpapier) Bilder und Figuren kleben.

Anmerkung:

Ähnlich kann man Lampenschirme herstellen und die auf alte Lampenvorrichtungen bringen.

Waldmännchen und andere Kobolde aus Früchten

Material:

Waldfrüchte jeglicher Art (am besten solche die sich trocknen lassen), Fruchtstände von Kräutern, gepreßte Blätter, Kleber, Scheren, Ton, Streichhölzer usw.

Vorbereitung:

Sucht die Materialien aus dem Wald gemeinsam und bereitet sie notfalls entsprechend vor (trocknen und pressen).

Durchführung:

Bei der Herstellung von Waldkobolden ist der Phantasie eines jeden freier Lauf gelassen. Trotzdem hier eine besonders nette Idee: Schmetterlinge aus getrockneten Blättern, mit einem Rumpf aus Ton und Kiefernnadeln als Fühler. Das ganze läßt sich auch als Mobile ausbauen.


Anmerkung:

Wichtig ist, daß die Materialien gemeinsam gesammelt werden, damit jeder weiß, was woher kommt. Mit den Kobolden sollte man auch ruhig mal nach ,,playmobil-Art" spielen und sich nette Geschichten und Abenteuer ausdenken. Doch diese Idee sollte von den Kindern kommen.

Material:

unbehandeltes Holz mit den entsprechenden Maßen, Nägel oder Schrauben, Dachpappe, Schraubenzieher, Hammer, Handbohrer oder Bohrmaschine, Stecheisen, Säge.
Vorbereitung: Das Holz nach den angegebenen Maßen zusägen oder zusägen lassen.

Durchführung:

Die Rückwand innen mit dem Stecheisen und einem Hammer anrauhen oder besser ungehobeltes Holz verwenden und die Seitenwände anbringen. Holzleiste am Deckel anbringen, um die Einflugöffnung zu verkleinern und Deckel und zuletzt das Dach befestigen. Befestigungsleiste auf der Rückseite anbringen. Ihr müßt gut darauf achten, daß die dicht aneinanderschließen und keine Spalten entstehen, da die Tiere sehr empfindlich auf Zugluft reagieren. Gegen Feuchtigkeit auf dem Dach Dachpappe anbringen.

Anmerkung:

Das solltet ihr beim Anbringen beachten:

  • Die Kästen in kleinen Gruppen besonders dort anhängen, wo es keine natürlichen Nischen und Baumhöhlen gibt.
  • Die Kasten sollten so hoch hängen, daß keine Spaziergänger herankommen
  • Die Kasten nicht freischwebend, sondern am Stamm anliegend anhängen (möglichst mit einem Aluminiumnagel).
  • Möglichst an Stämmen mit grober Borke anbringen, da sie sonst durch herabrinnendes Wasser naß werden.
  • Die Kästen können durch Anleuchten mit einer Taschenlampe von unten kontrolliert werden. Die Tiere aber nicht stören, indem etwa die Kästen abgenommen werden oder hineingefaßt wird!

Einzelteile und Maße:

fledermauskasten

A Dach       300x100mm 1 Stück
B Leiste       210x 20mm 1 Stück
C Rückwand   400x250mm 1 Stück
D Seitenwand   40x20x330 mm 2 Stück
E Vorderwand  330x250mm 1 Stück
F Aufhängeleiste 40x20x700 mm 1 Stück
Brettstärke    20 mm

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