Material:

unbehandeltes Holz mit den entsprechenden Maßen, Nägel oder Schrauben, Dachpappe, Schraubenzieher, Hammer, Handbohrer oder Bohrmaschine, Stecheisen, Säge.
Vorbereitung: Das Holz nach den angegebenen Maßen zusägen oder zusägen lassen.

Durchführung:

Die Rückwand innen mit dem Stecheisen und einem Hammer anrauhen oder besser ungehobeltes Holz verwenden und die Seitenwände anbringen. Holzleiste am Deckel anbringen, um die Einflugöffnung zu verkleinern und Deckel und zuletzt das Dach befestigen. Befestigungsleiste auf der Rückseite anbringen. Ihr müßt gut darauf achten, daß die dicht aneinanderschließen und keine Spalten entstehen, da die Tiere sehr empfindlich auf Zugluft reagieren. Gegen Feuchtigkeit auf dem Dach Dachpappe anbringen.

Anmerkung:

Das solltet ihr beim Anbringen beachten:

  • Die Kästen in kleinen Gruppen besonders dort anhängen, wo es keine natürlichen Nischen und Baumhöhlen gibt.
  • Die Kasten sollten so hoch hängen, daß keine Spaziergänger herankommen
  • Die Kasten nicht freischwebend, sondern am Stamm anliegend anhängen (möglichst mit einem Aluminiumnagel).
  • Möglichst an Stämmen mit grober Borke anbringen, da sie sonst durch herabrinnendes Wasser naß werden.
  • Die Kästen können durch Anleuchten mit einer Taschenlampe von unten kontrolliert werden. Die Tiere aber nicht stören, indem etwa die Kästen abgenommen werden oder hineingefaßt wird!

Einzelteile und Maße:

fledermauskasten

A Dach       300x100mm 1 Stück
B Leiste       210x 20mm 1 Stück
C Rückwand   400x250mm 1 Stück
D Seitenwand   40x20x330 mm 2 Stück
E Vorderwand  330x250mm 1 Stück
F Aufhängeleiste 40x20x700 mm 1 Stück
Brettstärke    20 mm

Vorbereitung:

Erkundigt Euch bei Eurem Forstamt, ob Waldfrüchte für eine Forstgenbank oder die Neupflanzung von Bäumen gesucht werden. Informiert Euch über solche Projekte. Was für Früchte werden gesucht ? Und wieviel Geld bekommt man dafür?

Durchführung:

Nicht nur die Forstgenbanken, sondern auch die Förster sind immer auf der Suche nach Waldfrüchten. Bei dieser Suche können wir Sie unterstützten und uns außerdem ein paar Euros für die Gruppenkasse dazuverdienen. Nach Absprache mit dem Förster werden Früchte von bestimmten Baumarten und - individuen gesammelt.

Anmerkung:

Sprecht über die Bedrohung von Bäumen, Waldsterben, Artenrückgang bei Waldbäumen und die Verdrängung von nicht rentablen Baum- und Straucharten.
Eigentlich ist es doch schlimm, daß es sowas wie Forstgenbanken geben muß! Für die Winterfütterung zu sammeln ist sicherlich nicht so empfehlenswert, da dadurch die oft sehr dichten - und dadurch waldschädigenden - Wildbestände gefördert werden.

Material: 

Phantasie, Literatur zum Thema Baumschutz

Vorbereitung:

Sucht Euch in der Nähe Eures Gruppenraumes einen Baum aus, der Euch besonders gut gefällt und den Ihr besonders interessant findet. Vielleicht könnt Ihr ja auch einen Förster um Hilfe bitten.

Durchführung:

Patenkind, Patenonkel... warum nicht einen Patenbaum für die Gruppe auserkoren? Versucht - zusammen mit dem Förster - viel über “Euren" Baum herauszufinden (wann wurde er gepflanzt, wie sah es damals in der Natur aus, wie geht es ihm, wie sieht es unter seinen Wurzeln aus und alles mögliche, was er Euch von sich erzählen würde, könnte er sprechen). Überlegt Euch, wie Ihr eurem neuen Freund helfen könnt und was er eigentlich am nötigsten braucht. Besucht ihn öfter und versucht, seinen Gesundheitszustand festzuhalten. Fragt bei der Stadt nach, ob er geschützt ist. Informiert Euch über seine Lebensraumansprüche.

Anmerkung:

Gemeinsam solltet Ihr vielleicht auch in der Öffentlichkeit über Euren Baum berichten und ihn stellvertretend für die bedrohte Natur darstellen. Fordert die Neuanpflanzung von Bäumen usw.. Das Projekt sollte lange Zeit so nebenbei laufen und immer begleitet werden.

Ökodetektive auf Tierspurensuche

Material:

evtl. Lupen, Schreibzeug.

Vorbereitung:

Sucht eine Gelände, in dem Ihr möglichst viele Spuren von Tieren findet und das für Euch alle gut erreichbar ist.

Durchführung:

Gemeinsam oder in kleineren Gruppen könnt Ihr auf Spurensuche gehen. Jede Spur wird aufgeschrieben. Anschließend tragt zusammen, wer alles seine Spuren in der Natur hinterlassen hat. Wenn Ihr die Spuren zeichnet und auch Bilder von den Verursachern malt oder ausschneidet, könnt Ihr daraus ein Memory basteln. Spuren im lelmigen Boden (z.B. am Teichrand) könnt Ihr konservieren indem Ihr darüber einen Joghurtbecher (oder Ähnliches) mit abgetrenntem Boden stülpt, in den Boden drückt und das Ganze mit Gips übergießt. Wenn der Gips schneller trocknen soll, gebt Salz hinzu. Die fertigen ,,Fußabdruck-Skulpturen" können die Kinder nachher mit nach Hause nehinen.

Anmerkung:

Hier ein paar Beispiele von Spuren, die Ihr finden könnt - Gänge im Erdmaterial unter Steinen: Ameisen, Würmer, Käfer - Gänge unter Baumrinden: Borkenkäfer, Würmer - Fraßspuren: zerbrochene Schneckenhäuser von einer Drossel, angenagte Blätter von Pflanzenfressern - Haufen aus Erde oder anderen Materialien: Maulwurf, Regenwurm, Wattwurm - Haufen aus Nadeln, Ästchen: Ameisen...
Eine gute Übersicht über Tierspuren gibt Euch das folgende Buch: ,,Wir entdecken und bestimmen Tierspuren", Ravensburger Verlag.

 

Material:

Pappe (ca. DIN A 4-Format), Wachsstifte, Papier, Kleber, Schere, Wolle, Locher oder Tacker, eine Tasche für jedes Kind.

Durchführung:

Um ein vielseitiges, buntes Waldalb um zu erstellen, macht Ihr mit den Kindern einen Waldspaziergang, bei dem die Kinder alle Gegenstände vom Boden aufsammeln, die sie besonders beeindruckend finden (z.B. schöne Blätter, Steinchen, kleine Aste...). Klar, daß sie keine Tiere in die Tasche packen! Nach dem Spaziergang kleben die Kinder die gesammelten Gegenstände auf das Papier und beschriften sie (z.B. den Blättern die entsprechenden Baunmamen zuordnen...). Besondere Erlebnisse im Wald könnten von den Kindern gemalt und in das Album geheftet werden. Auch das Durchreiben der Rinde eines Baumes auf ein Stück Papier ist eine schöne Erinnerung (siehe Fingerabdruck vom Baum)! Schließlich läßt sich der Umschlag noch individuell gestalten, indem der Name des Besitzers/ der Besitzerin darauf geschrieben und ein schönes Bild gemalt oder geklebt wird. Das Waldalbum wird zusammengeheftet und ist eine schöne Erinnerung an den Waldspaziergang.

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Wir untersuchen Gewölle

Material:

Pinzetten, Zeitungen als Unterlage, Pappe und Kleberrn

Vorbereitung:

Sucht zusammen mit den Kindern nach Eulen-Gewöllen. Dazu solltet Ihr Kontakt mit ortsansässigen Vogelkundlern aufnehmen, die Euch sicherlich Stellen zeigen können, an denen Ihr auf Gewölle stoßen könnt. Besonders gut kann man sie unter Schlafbäumen von Eulen oder auf Dachböden und Scheunen, die von Eulen bewohnt werden, entdecken. Notfalls auch mal im Zoo oder Tierpark nachschauen. Gewölle anderer Vögel sind meistens nicht so interessant, können aber mal zum Vergleich untersucht werden.

Durchführung:

Nehmt gemeinsam die Gewölle auseinander. Untersucht was für Knochen darin sind. Von welchen Tieren könnten sie stammen?

Anmerkungen:

Nehmt Arbeitsmaterial zur Hilfe und überlegt, ob Ihr nicht eine Ausstellung zum Thema ,,Eulen und Gewölle" erstellen wollt.

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